Die Gewinnerinnen und Gewinner des INDUSTRIETEMPEL-Awards 2022 sind ...

... im offenen Wettbewerb


1. Preis

 

Deborah Kelly, For Creation, Australien

 

“Kelly regularly collaborates and contributes to collectives to address political issues including LGBTIQ+ rights, asylum for refugees and climate change. Her work is included in major national and international exhibitions and events. These include: All About Women, Sydney Opera House (2022) The National, Sydney (2021) the Biennale of Sydney, Sydney (2014) the Thessaloniki Biennale of Contemporary Art, Greek State Museum of Contemporary Art, Greece (2014) and the Singapore Biennale, Singapore (2008).” (Wikipedia)


2. Preis

 

Isa Stein, Snow, Österreich

 

Haarperformance Isa Stein

Video und Schnitt Alex J. Limberger

2022

 


3. Preis

 

Bigler Weibel, Formfleisch, Schweiz

Einkanal-Video mit Sound, 7’26 Min
Die Video-Collage Formfleisch zeigt eine Auseinandersetzung mit dem Blick auf den eigenen Körper sowie einen Blick auf die Welt aus den Körpern der Künstlerinnen. Ausgangslage ist die Aufarbeitung persönlicher Erlebnisse und Erfahrungen bezüglich prägender Rollenbilder, Schönheitsideale und Normen in unserer Konsumgesellschaft. Assoziativ lässt sich das Künstlerinnenduo von den örtlichen Gegebenheiten leiten. So werden Szenerien durch künstlerische und performative Eingriffe manipuliert und erweitert.

 



... im Wettbewerb zum Thema ‚Konsum‘


1. Preis

 

Laura Bäcker, Nuthouse Blues, Deutschland

 

Symbolik – Nuthouse Blues
Es geht in erster Linie um den erfolglosen Versuch des Ausbruchs aus der Normalität, des Alltags und des bürgerlichen, von irrationalen Normen durchzogenen Lebens. Das Plastik, das das dominierende Symbol in der visuellen Umsetzung sein wird, steht für die Künstlichkeit und die damit einhergehende Entfremdung von einer natürlichen Lebensweise. Durch die konservierenden Eigenschaften von Plastik, wird der natürliche, biologische Prozess der Verwesung verlangsamt. Dinge werden länger frisch gehalten, sie bleiben länger ohne Makel. Auch dient Plastik als eine Art Membran, durch die nichts zu „dem Konservierten“ von außen eindringen kann. Die durchsichtigen Eigenschaften der Folie bieten einen Blick in die Außenwelt, der jedoch verklärt ist und die Realität nicht getreu abbilden kann.
Die glänzende Oberfläche dieses Materials vermittelt ein trügerisches Bild der Perfektion. Die Protagonistin
ist gefangen in einer artifiziellen Welt. Sie versucht zwar immer wieder sich der Natur anzunähern und sich aus ihrer
„Plastikwelt“ zu befreien, scheitert jedoch kläglich.

Weitere, vor allem fotografische Arbeiten, finden Sie bei Instagram unter @lauriatormood oder auf lauriator.de


2. Preis

 

Michael Spahr,  Human Nature$, Schweiz

 

 


3. Preis

 

Beate Gördes,  Ad attac (retro), Deutschland